Wir begrüßen es sehr, dass die Stadt ein Teilstück der Kongresshalle für Künstler*innen und Kulturschaffende erschließen möchte. Dass nun ein „innovativer und zukunftsgerichteter Entwicklungsprozess“ eingesetzt hat, in den zudem Nürnberger Verbände, Vereine und freie Kulturschaffender aus unterschiedlichen Bereichen involviert sind, zeigt, wie überzeugt auch das Kulturreferat von diesem Projekt ist – das als „Herzstück der Nürnberger Bewerbung um den Titel als Kulturhauptstadt Europas 2025“ bezeichnet wird.
Dies freut uns insbesondere, da wir mit unserem Antrag Kongresshalle für Künstler*innen nutzbar machen bereits im September 2019 auf das Potenzial der Kongresshalle hingewiesen haben und eine Machbarkeitsstudie sowie die Entwicklung eines Nutzungskonzepts mit Vertreter*innen der freien Szene gefordert haben.
„Es erstaunt deshalb umso mehr, dass Informationen zu diesem Projekt ausschließlich über die Presse erhältlich sind“, sagt Natalie Keller, kulturpolitische Sprecherin. Direkte Informationen über den Status Quo seien zwar gut, aber ein tieferer Einblick über individuelle Bedarfe und zukünftige Maßnahmen wäre fairer. „Wir wünschen uns eine direkte und offene Kommunikation und keine, die den Anschein erweckt, gewisse Akteur*innen auszuschließen.“
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