Vom Quelle-Gelände in Eberhardshof auf ein Gelände eines Sportvereins im Nürnberger Westen und nun droht der nächste Umzug: Rund zehn Jahre nach der Vereinsgründung der Mobilen Architektur muss der Wagenplatz Kristallpalast voraussichtlich erneut auf Standort-Suche gehen. Denn der Sportverein hat das Gelände von der Deutschen Bahn gepachtet, die hier nun eine Bebauung plant.
„Nachdem die Bewohner*innen erneut mit viel Herzblut ein Zuhause für Klein und Groß geschaffen haben, stehen sie nun wieder vor einem Neuanfang. Der Wagenplatz Kristallpalast sollte ein selbstverständlicher Teil von Nürnbergs Stadtbild und Kultur sein und nicht als Randerscheinung wahrgenommen werden,“ sagt die kulturpolitische Sprecherin Natalie Keller, die nun einen Antrag für die Unterstützung des Wagenplatzes durch die Stadt Nürnberg gestellt hat.
Bereits 2019 hat Stadträtin Andrea Bielmeier den Antrag Alternative Wohnformen gehören zu Nürnberg: Wagenplatz Kristallpalast bei Standortsuche unterstützen gestellt: „Alternative Wohnformen gehören zu einer vielfältigen Großstadt. Sie bereichern die Stadt, indem sie eine Experimentierfläche für alternatives Wohnen und Leben abseits der Konsumkultur bieten, sie stehen für eine nachhaltige Lebensweise mit geringem ökologischen Fußabdruck und können Brachflächen neu beleben“, so die kinder- und jugendpolitische Sprecherin.
Gerade in einer wachsenden Stadt ist es daher wichtig, Freiräume für Subkultur zu fördern. Die Stadt ist nun mit den zuständigen Referaten und Dienststellen gefragt, mögliche Standorte zu überprüfen, die zur Verfügung stehen könnten.
Ihre Ansprechpartnerin:
Natalie Keller
Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Bielmeier
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