Alexander Kahl und Sebastian Schöler in Altenfurt, an dem Ort, an dem die Schranke geplant ist

gem. PM: Eine Schranke für mehr Lebensqualität in Altenfurt

Durch das nahegelegene Gewerbegebiet sind die Bewohner*innen der Siedlung in Altenfurt Nord durch viel Verkehrslärm belastet. Massive Beschwerden haben zwar mittlerweile zum Einsatz von modalen Filtern geführt, die die Durchfahrt von LKW und Autos durchs das Wohngebiet verhindern, jedoch weist diese Lösung ein Defizit auf:

Zur Erschließung des Industrie- und Wohngebiets muss die Buslinie 56 die Sperre an der Kreuzung Sprottauer Straße/Wohlauer Straße passieren: „An sich dürfen ausschließlich Busse diese Schleuse nutzen, dennoch befahren diese über 500 Autos und LKW pro Tag illegal – unter Missachtung der dortigen Beschilderung“, so Sebastian Schöler, Mitglied im Ortsverband Süd.

Deshalb hat der Verkehrsausschuss des Nürnberger Stadtrates im Sommer 2021 die Planung und Umsetzung einer Schranke an geeigneter Stelle einstimmig beschlossen. Ein solches System wurde auch an zahlreichen anderen Stellen in Nürnberg schon erfolgreich eingeführt, die Verwaltung möchte nun eigentlich mit der konkreten Planung beginnen.

Jedoch regt sich jetzt Widerstand seitens einer kleinen Zahl von Anwohner*innen, die die Busschleuse ebenfalls illegal durchfahren, um auf kürzestem Weg zur ihren Garagen zu gelangen: „Das ist für uns aber kein entscheidendes Argument, wir halten an dem Beschluss fest“, erklärt Alexander Kahl, der für die Nürnberger Grünen im Stadtrat sitzt. „Wir müssen die Interessen und Anliegen vieler hundert Anwohner*innen in Altenfurt vor Einzelinteressen stellen, die ihre Garagen auch mit Schranke problemlos anfahren können.“

Die grüne Stadtratsfraktion und der grüne Ortsverband Nürnberg Süd stellen sich hier klar hinter den einstimmigen Beschluss und fordern die Umsetzung der Schrankenlösung. Alexander Kahl fühlt sich dem Beschluss verpflichtet: „Die Schranke bedeutet eine deutliche Entlastung des Wohngebiets, sicherere Straßen und mehr Lebensqualität.“

Ihr Ansprechpartner:
Alexander Kahl

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