Kontrolleur KVÜ Nürnberg

Mike Bock

Parkraumüberwachung: Eine verkehrssichere Stadt für alle

Zehn zusätzliche Planstellen für die Parkraumüberwachung sind im Jahr 2022 vorgesehen.

Das wurde am Freitag auf der Sitzung des Zweckverbands Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg (ZV-KVÜ) beschlossen. „Wir freuen uns, dass nun mehr Personal eingesetzt werden kann, denn die Einhaltung von Regeln muss auch kontrolliert werden. Es ist ein wichtiger Schritt für die Erhöhung der Verkehrssicherheit, dem aber weitere folgen müssen“, erklärt Mike Bock, verkehrspolitischer Sprecher der grünen Stadtratsfraktion und Verbandsrat im ZV-KVÜ.

Momentan sind rund 50 Kontrolleur*innen auf Nürnbergs Straßen unterwegs, künftig werden bis zu 67 Personen zur Parkraumüberwachung eingesetzt, eine Steigerung um fast 40 Prozent.

Die Stellen zu besetzen ist allerdings gar nicht so einfach, derzeit könnten schon 57 Stellen besetzt sein, doch es ist kein einfacher Job: Die Kontrolleur*innen müssen die Verkehrsregeln, die rechtlichen Grundlagen generell und zu Bußgeldern perfekt beherrschen. Eine besondere Herausforderung sind dabei die Konfliktsituationen mit Falschparker*innen, die gelöst werden wollen – der überschaubare Lohn tut sein Übriges. Mike Bock sieht daher dringenden Handlungsbedarf, die Arbeit bei der ZV-KVÜ attraktiver zu gestalten, nicht zuletzt hinsichtlich der Entlohnung.

Das Ziel ist dabei immer die Erhöhung der Verkehrssicherheit: „Deshalb setzen wir Grüne uns dafür ein, dass auch in den nächsten Jahren das Personal weiter aufgestockt wird.“ Erfolgreich war hierzu auch schon ein grüner Antrag vom April 2021 zur Erhöhung der Personalkapazitäten. Es gehe hier nicht um das Abkassieren der Bürger*innen, betont Mike Bock. Aktuell erwirtschaftet die Verkehrsüberwachung sogar einen Überschuss und entlastet damit den städtischen Haushalt. „Je erfolgreicher die Verkehrsüberwachung ist, desto kleiner wird der Überschuss werden. Eines Tages müssen wir vielleicht sogar noch etwas zuschießen. Das muss uns aber die Sicherheit im Verkehr wert sein“, findet er.

Stadtrat Mike Bock

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Mike Bock

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