leeres Schwimmbecken

Vendela Larsson/Unsplash

Schwimmangebot für Inter- und Transsexuelle

Ein erster Schritt in Richtung Entdiskriminierung ist geschafft! Die Mitglieder des Werkausschusses Nürnberg Bad haben heute mit großer Mehrheit unserem Antrag Einführung eines Trans*- und Intergender-Badetags zugestimmt.

Trans*-Personen erleben täglich Ausgrenzungen und Diskriminierungen. Besonders bei Sportangeboten ist oftmals eine diskriminierungsfreie Nutzung aufgrund der binären Aufteilung der Umkleidekabinen und Sanitärräumen nicht gegeben.

„Umso mehr freuen wir uns, dass nun ein Anfang gemacht wurde und das Katzwangbad vorerst einmal im Quartal an einem Sonntag ausschließlich für Trans- und Intersexuelle öffnet. Diese vulnerabelste Menschengruppe in der queeren Community bekommt nun einen geschützten Raum, in dem sie sich ungestört und diskriminierungsfrei bewegen kann“, sagt Uwe Scherzer, queerpolitischer Sprecher.

Trotz des Erfolgs ist es noch ein langer Weg, bis inter- und transsexuelle Menschen keine Diskriminierungen mehr ausgesetzt sind. Gründe dafür sind mitunter das veraltete und in weiten Teilen nicht mehr verfassungskonforme Transsexuellen-Gesetz, aber auch hartnäckige Vorurteile seitens der Zivilgesellschaft.

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