Wir freuen uns sehr darüber, dass es uns gemeinsam gelungen ist, das Sozialticket für 19 Euro auf den Weg zu bringen. Diese Entscheidung ermöglicht es den Berechtigten des NürnbergPass, von den Vorteilen des bundesweit geltenden Tickets zu profitieren, in dem – wie auch beim Deutschlandticket – zusätzlich 600 Minuten VAG_Rad enthalten sind: „Mit dem Preis von 19 Euro bleibt das Ticket ein wirkliches Sozialticket. Die Stadt schafft somit die Grundlage dafür, dass viele Bürger:innen eine erweiterte Mobilität nutzen können – vor allem auch über die Grenzen Nürnbergs hinaus. Damit geht Nürnberg einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Teilhabe für alle“, sagt Andrea Friedel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin.
Bereits Mitte April hat sie zusammen mit Mike Bock, verkehrspolitischer Sprecher, einen Antrag gestellt, in dem sie die Stadt auffordern, ein Sozialticket auf Basis des Deutschlandtickets anzubieten und Wege aufzuzeigen, wie alle Bürger:innen den Zugang zum Abo-Modell erhalten können – auch wenn Schufa-Einträge vorliegen sollten. „Hinzu kommt, dass wir mit dem Preis von 19 Euro neben Hamburg die einzige Stadt in Deutschland sind, die das Sozialticket zu einem solch attraktiven Preis anbietet. „Damit bleiben wir mit dem Preis sogar noch deutlich unter der Forderung der Sozialverbände, welche sich ein Sozialticket für 29 Euro wünschen. Wir hoffen nun, dass sich die bayrische Landesregierung daran ein Beispiel nimmt und auf bayrischer Ebene ein Sozialticket einführt, damit mehr Menschen im Umland ebenfalls profitieren und günstig ihre Verwanden und Freund:innen in Nürnberg besuchen können. Das wäre dann auch ein weiterer Beitrag zur Verkehrswende“, so Mike Bock.
Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Friedel
Ihr Ansprechpartner:
Mike Bock
Verwandte Artikel
Wir fordern bundesweites Sozialticket
Die geplante Erhöhung des Deutschlandtickets von 49 Euro auf 58 Euro ab 2025 stellt für viele Menschen mit niedrigem Einkommen eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Die Nürnberger Stadtratsfraktion von B‘90/DIE…
Weiterlesen »
Jero Sennegs/Unsplash
Bezahlkarte: Erst einführen, wenn Rechtmäßigkeit geprüft wurde!
Am 30. Juli 2024 hat das Sozialgericht Nürnberg in einem Eilverfahren die Stadt Schwabach dazu angewiesen, einer Geflüchteten die monatliche Unterstützung statt auf die Bezahlkarte wieder auf ihr normales Konto…
Weiterlesen »
Note Thanun/Unsplash
Pressemitteilung // Dringend gesucht: Betreuungsplätze für Grundschulkinder
Auch in diesem Jahr ist die Verzweiflung über fehlende Betreuungsplätze groß. Dabei steht bei vielen Familien schon die Überlegung im Raum, die Arbeitszeit zu verkürzen oder – im schlimmsten Fall…
Weiterlesen »