Junge Frau mit Pferdeschwanz fährt mit Fahrrad auf Fahrradweg, Rückansicht

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Altstadtring für den Radverkehr: Wir bleiben dran!

Der Ausbau des Altstadtrings für den Radverkehr bleibt ein zentrales Anliegen der Verkehrspolitik. In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 16. Januar 2025 wurde unser Antrag diskutiert, das Radwegeplanungsprogramm 2025 so anzupassen, dass sämtliche Abschnitte des Altstadtrings priorisiert und die Planungen beschleunigt werden. Die Verwaltung hat dargelegt, dass das Radwegeplanungsprogramm 2025 so kurfristig nicht angepasst werden kann. Dennoch bleibt unser Ziel klar: Der Altstadtring muss– im Einklang mit den bestehenden Beschlüssen des Stadtrats – schnellstmöglich zu einer sicheren und attraktiven Radvorrangroute umgestaltet werden.

Bereits im Mobilitätsbeschluss von 2021, der infolge des Radentscheids gefasst wurde, war vereinbart worden, dass die Umgestaltung des Altstadtrings vorrangig bis 2026 realisiert werden soll. Doch die Umsetzung kommt nicht wie geplant voran: „Es ist inakzeptabel, dass zentrale Beschlüsse, die für die Verkehrswende entscheidend sind, nicht fristgerecht umgesetzt werden. Die Verwaltung muss jetzt transparent machen, wo es hakt und welche Schritte notwendig sind, um das Ziel zu erreichen“, fordert Mike Bock, verkehrspolitischer Sprecher.

Ein Maßnahmenkataster, das seit 2022 vorliegt, zeigt, dass auf über 40 Prozent des Altstadtrings keine Radverkehrsstandards eingehalten werden: „Der Altstadtring ist die Radvorrangroute Nummer eins und das  zentrale Element unseres Radvorrangroutennetzes. Diese Route hat enormes Potenzial, den Radverkehr in unserer Stadt sicherer und attraktiver zu machen. Es darf hier keine weiteren Verzögerungen geben. Wir werden nicht nachlassen, die Umsetzung einzufordern,“ bekräftigt Alexander Kahl, Mitglied im Verkehrsausschuss.

Wir planen nun, das Radwegeplanungsprogramm für das Jahr 2026 mit einem neuen Antrag entsprechend zu priorisieren. Dabei wird der Fokus weiterhin darauf liegen, dass bestehende Beschlüsse eingehalten werden. Sollte eine fristgerechte Umsetzung nicht mehr möglich sein, erwarten wir, dass die Verwaltung dies klar kommuniziert und einen realistischen, aktualisierten Zeitplan vorlegt: „Der Radentscheid hat gezeigt, wie stark sich die Menschen in unserer Stadt eine nachhaltige und sichere Mobilität wünschen. Es ist unsere Verantwortung, dass dieses Signal nicht verpufft, sondern in konkreten Maßnahmen sichtbar wird“, so Natalie Keller, ebenfalls Mitglied im Ausschuss.

Stadtrat Mike Bock

Ihr Ansprechpartner:
Mike Bock

Stadtrat Alexander Kahl

Ihr Ansprechpartner:
Alexander Kahl

Stadträtin Natalie Keller

Ihre Ansprechpartnerin:
Natalie Keller

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