Stacheldrahtzaun vor KZ Ausschwitz

Jean-Carlo Emer/Unsplash

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus: In Gedenken an Uschi Unsinn und ihren Einsatz für die queere Community

Am heutigen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus stehen vielerorts zum ersten Mal jene Menschen im Fokus, die wegen ihrer geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung verfolgt wurden.  

Dieses besondere Gedenken hätte unsere queerpolitische Sprecherin Uschi Unsinn mit großer Freude erfüllt – denn ihr leidenschaftliches Engagement galt den Rechten von queeren Personen. Im vergangenen Jahr war sie am 27. Januar noch an der Seite von Ilse Aigner und Karl Freller bei der Einweihung des Denkmals für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die Umsetzung der Gedenkstele war unter anderem auch ihrem unermüdlichen Einsatz geschuldet.

Kurz nach der Einweihung verstarb Uschi Unsinn am 13. Februar 2022: „Ihr Verlust schmerzt. Unsere Aufgabe ist es, auf ihrem Erbe aufzubauen, genau hinzusehen und Sichtbarkeit zu schaffen“, so Andrea Bielmeier, queerpolitische Beauftragte. Mit dem heutigen Tag sei auch die Aufgabe verbunden, die Vergangenheit nicht zu vergessen und sich gegen Diskriminierung jeglicher Art zu stellen.

Andrea Bielmeier

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