Gem. Pressemitteilungen von B’90/DIE GRÜNEN und SPD
Zum 31. Juli 2024 hat der Freistaat den Kooperationsvertrag mit der Michael-Ende-Schule gekündigt. Dies hat zur Konsequenz, dass das äußerst erfolgreiche Modell einer kooperativen, integrativen Ganztagsbildung, die sich aus Mittagsbetreuung, Hort und Ganztagsbetreuung zusammensetzt, keine finanzielle Förderung mehr erhält.
Dies ist in vielerlei Hinsicht ein verheerendes Signal: „Die Michael-Ende-Schule stellt eine wichtige Institution in der Nürnberger Schullandschaft dar. Seit ihrer Eröffnung stehen Inklusion, die individuelle Förderung sowie gleiche Bildungschancen unabhängig vom sozialen Status der Eltern im Mittelpunkt“, sagt Andrea Bielmeier, Sprecherin für Kinder- und Jugendpolitik der Fraktion B‘90/DIE GRÜNEN.
„Der kooperative Ganztag hat daher gerade in urbanen Quartieren bestens gewirkt. Durch das nun notwendige Aufbrechen der Verschränkung von Schule und Betreuung wird nun wohl auch ein nicht zu verachtender Teil der Betreuungsplätze wegfallen müssen. Wir brauchen jedoch dringend den innovativen Ansatz des kooperativen Ganztags und wir als Kommune dürfen damit nicht allein gelassen werden“, ergänzt Yasemin Yilmaz, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Das Ende der Förderung ist vor allem im Hinblick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagesförderung für Grundschulkinder ab 2026 außerordentlich bitter: „Die integrierte Ganztagesbildung an der Michael-Ende-Schule spielt eine herausragende Rolle, denn diese ermöglicht es Kindern, in einem kontinuierlichen Bildungsprozess zu lernen, zu spielen und zu wachsen. Wir wünschen uns daher eine nachhaltige Lösung, um diese herausragende Betreuungssituation zu erhalten“, so die bildungspolitische Sprecherin, Gabriele Klaßen der Fraktion B‘90/DIE GRÜNEN.

Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Bielmeier

Ihre Ansprechpartnerin:
Gabriele Klaßen
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