„Berliner Polizei sucht homophoben Messerstecher“
„Gedenktafeln für Homosexuellenbewegung schon wieder beschädigt“
„Polizei ermittelt nach homophoben Beleidigungen“
„Erneut Angriff auf Trans-Frauen in Frankfurt“
So lauten nur einige Überschriften der bundesweiten Presse aus den vergangenen drei Wochen. Obwohl das Europäische Parlament mit einer eindeutigen Mehrheit die Europäische Union zur Freiheitszone für LGBTIQ+Personen erklärt hat und Anfang Februar mit #meout 185 Schauspieler*innen im SZ-Magazin an die Öffentlichkeit gegangen sind, so ist die queere Community nach wie vor Ablehnung, Hass und Diskriminierung ausgesetzt.
Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit sind der erste Schritt, um Sicherheit zu schaffen – in einem zweiten Schritt bedarf es aber der Unterstützung von außen: „Die queere Community benötigt Rahmenbedingungen und eine Infrastruktur, um sichere Orte für LGBTIQ+Personen jeglichen Alters, sexueller und geschlechtlicher Identität garantieren zu können. Daher unterstützen wir vollumfänglich den Forderungskatalog des Bündnisses gegen Trans- und Homophobie“, erklärt Uwe Scherzer/Uschi Unsinn, queerpolitischer Sprecher.
Bei den Forderungen, die sich an den Freistaat Bayern und die Bundesregierung richten, nimmt das Bündnis auch die Stadt Nürnberg in die Pflicht, indem sie unter anderem ein queeres Jugendzentrum, ein generationen-übergreifendes queeres Wohnprojekt und eine Beratungsstelle für Regenbogenfamilien fordert.
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