Mit dem morgigen Schulstart wird sich wieder ein altbekanntes Bild zeigen: Stau vor den Schulen, da viele Eltern ihre Kinder direkt vor die Türe fahren. Von den vielen Argumenten, die gegen die täglichen Elterntaxis sprechen, wiegt dabei eines besonders schwer: Die erhöhte Unfallgefahr für die kleineren Schüler*innen, da sie oftmals schlicht übersehen werden. Zum Schutz der Kinder gab es neben umfangreichen Gespräche mit Eltern auch eine Vielzahl von Maßnahmen. Beides hat jedoch nicht gefruchtet. Daher haben wir 2018 in einem gemeinsamen Antrag unter anderem ein Halte- und Parkverbot zu Schulbeginn und -ende gefordert.
Bis heute war die Stadt nicht aktiv. Mike Bock, verkehrspolitischer Sprecher, kritisiert dies: „Es ist unverständlich, warum die Stadt hier nicht handelt. Der Schutz unserer Kinder muss höchste Priorität haben. Da Gespräche mit Eltern nicht zur Einsicht geführt haben, bedarf es nun Konsequenzen für dieses gefährdende Verhalten – und zwar jetzt sofort und nicht erst als Antwort auf Unfälle, die vermeidbar gewesen wären.“

Ihr Ansprechpartner:
Mike Bock
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