Die Gastwirt:innen waren von den Corona-Maßnahmen besonders hart betroffen. Deswegen hat die Stadt Nürnberg ihr Verfahren für Freischankflächen beschleunigt und großzügiger genehmigt. Da die Gastronom:innen auch Gehwege und Parkplätze zum Aufstellen von Stühlen und Tischen nutzen durften, waren belebte Straßen und Plätze die Folge. Viele Menschen nahmen dieses Angebot dankbar an. Die Stadt war lebendiger und näher an ihren Bürger:innen. Vorher trostlose Asphalt- und Pflasterwüsten erwachten zu neuem und oftmals begrüntem Leben.
Laut NN vom 23.06.2023 werden mittlerweile aber wieder wesentlich weniger Anträge auf Außengastronomie bewilligt. Im Jahr 2021 hatte die Stadt Nürnberg über 300 zusätzliche Freischankflächen bewilligt, im Jahr 2022 noch 180 und 2023 waren es nur noch 120.
Wir stellen deshalb zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
Die Verwaltung berichtet,
- wie viele Anträge auf zusätzliche Freischankflächen im Jahr 2021, 2022 und 2023 eingegangen sind;
- wie sich diese auf temporäre und feste Freischankflächen aufteilen;
- welche Gründe (pro Jahr) gegen die Bewilligung gesprochen haben;
- wie sich diese Gründe quantitativ auf die abgelehnten Anträge verteilen, sowohl bei den festen als auch den temporären Flächen;
- wie temporäre Erweiterungen definiert sind und welche Kosten der/dem Beantragenden hier entstehen;
- wie oft der Ablehnungsgrund das Wegfallen von Parkplätzen war;
- wie sie Parkplätze definiert, die für eine Sondernutzung wegfallen dürfen bzw. welche nicht wegfallen dürfen;
- wie viele Parkplätze aktuell durch temporäre Freischankflächen wegfallen;
- wie die diesbezüglichen Bewilligungen wieder ausgeweitet werden können.
Ihr Ansprechpartner:
Maik Pflaum
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