Mit dem Abriss der Gebäude auf dem ehemaligen Rädda-Barnen-Gelände hat die Stadt eine weitere Grünfläche mit wertvollem Baumbestand gewonnen. Nun plant die Stadt, das Grundstück an den Freistaat zu verkaufen, um dort einen mehrstöckigen Erweiterungsbau der Technischen Hochschule zu errichten. Konkrete Informationen erhalten die Ausschussmitglieder in der Sitzung des Ausschusses für Recht, Wirtschaft und Arbeit am Mittwoch, 18. Oktober 2023, die auch dank einer Bitte unsererseits als öffentliche Sitzung stattfinden wird und somit für Interessierte zugänglich ist.
„Mit der geplanten Bebauung vergibt die Stadt eine Fläche, die sich zu einer wertvollen Grünfläche gestalten ließe, weshalb wir uns gegen den Bau und eine weitere Versiegelung aussprechen“, so Kai Küfner, wirtschaftspolitischer Sprecher. Die Stadt benötigt Grünflächen – nicht nur als Möglichkeit zur Naherholung, sondern auch, um Abkühlung für immer heißer werdende Sommermonate bieten zu können. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf den mehrheitlich beschlossenen Stadtratsbeschluss vom 14. Juni 2023, in dem sich die Stadt dazu bekennt, Flächenfraß und Bodenversiegelung einzudämmen. Kai Küfner fordert daher: „Dem Beschluss sollten jetzt Taten folgen, weshalb wir beantragen, dass die Stadt bereits versiegelte Flächen oder bestehende Gebäude als alternative Standorte prüft.“
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