Feministische Politik ist für uns selbstverständlich. Über die Hälfte der Bevölkerung in Nürnberg ist weiblich, doch trotz gesetzlicher Regelungen wie Gleichstellungs-, Teilzeit- und Elternzeitgesetz sind Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit auch in Nürnberg noch nicht verwirklicht.
Wir setzen uns daher weiterhin für den Erhalt und bedarfsgerechten Ausbau des sehr guten Netzwerks an frauenspezifischen Fachberatungsstellen in Nürnberg.
Außerdem unterstützen wir die Positionierung Nürnbergs als „Stadt der Menschenrechte“ und das Ziel einer solidarischen Stadtgesellschaft – dazu gehört, die Situation von Frauen in unterschiedlichen Lebenslagen in den Fokus zu nehmen, ganz besonders Alleinerziehende, Frauen im Alter, Frauen mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung.
Auf Verwaltungsebene setzen wir uns für Gender Mainstreaming (die Verpflichtung, bei Entscheidungen die unterschiedlichen Auswirkungen auf Männer und Frauen in den Blick zu nehmen) und Gender Budgeting (die geschlechtsdifferenzierte Analyse des Haushalts) ein, um die Zielgenauigkeit und Qualität politischer Maßnahmen, kommunaler Entscheidungen und Ausgaben zu erhöhen. Außerdem muss Gleichstellung auf allen Ebenen zeitnah Realität werden: Dazu gehört eine paritätische Besetzung städtischer Dienststellenleitungspositionen, Führung in Teilzeit und im Tandem und eine gesetzliche Quote in Aufsichtsräten und allen weiteren Führungsebenen der städtischen Beteiligungsunternehmen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Natalie Keller