Mädchen im Schwimmbecken, das von Schwimmreifen wegschwimmt

Briana Tozour/Unsplash

Erweiterung des Angebots von Kinder-Schwimmkursen

bereits vor Corona stieg die Zahl der Kinder, die nicht oder nicht gut genug schwimmen können. In einem BR-Artikel begründet Michael Förster von der DLRG dies damit, dass bereits vor der Pandemie fast 25 Prozent aller Grundschulen keinen Schwimmunterricht mehr anbieten konnten, da ihnen kein Bad zur Verfügung stehe. (Quelle: www.br.de, 29.05.2021). Corona hat diese Situation nochmal verschärft.

Seit Ende Mai haben Schwimmbäder nun wieder geöffnet und die Wartelisten vieler Schwimmschulen sind lang. Den Rückstau bei den Kinderschwimmkursen, den Corona verursacht hat, können die Anbieter*innen von Schwimmkursen alleine nicht aufholen. Durch dieses Defizit steigt die Gefahr, dass Kinder ertrinken, weil sie nicht schwimmen können.

Hinzu kommt, dass den Kindern, die vor Corona schwimmen konnten, im Lockdown die Übungsmöglichkeiten fehlten und sie dadurch ihre Schwimmfähigkeiten eingebüßt oder verloren haben.

Wir stellen deshalb zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:

  • Die Stadt gibt Auskunft über die Auslastung von Schwimmkursen in städtischen Betrieben.
  • Die Stadt erstattet Bericht darüber, wie sich der Schwimmunterricht weiter ausbauen lässt und welche Möglichkeiten es gibt, dass Kinder Schwimmkurse nachholen können.
  • Die Stadt berichtet darüber, wie viele Grundschulen in Nürnberg keinen Schwimmunterricht anbieten (können).
  • Die Verwaltung prüft die Möglichkeit, Schwimmkurse auch in den Ferien stattfinden zu lassen.

Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Friedel

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