Die Südstadt ist der am dichtesten besiedelte Stadtteil in Nürnberg und verfügt nur begrenzt über Erholungs-, Freizeit- und Sportflächen. Zuletzt kam es am Annapark und jüngst auch am Aufseßplatz zu Schließungen der Flächen – ohne Vorankündigung und ohne den Menschen in der Umgebung eine Alternative anzubieten. Mittlerweile wurden die Mängel im Annapark durch SÖR und das Jugendamt provisorisch behoben.
So dringend und wichtig die Sanierungen sind, genauso wichtig ist es jedoch, den Menschen vor Ort auch während der Baumaßnahmen genügend Erholungs- und Freizeitangebote zur Verfügung zu stellen.
Eine transparente und rechtzeitige Kommunikation sowohl der Baumaßnahmen als auch der Kompensationsalternativen (an anderer Stelle oder Sanierung bloß in Teilbereichen) während der Bauzeiten muss grundsätzlich für das gesamte Stadtgebiet erfolgen und aktuell explizit für die Südstadt nachgereicht und über den Stand und die weiteren Vorgänge berichtet werden.
Wir stellen deshalb zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
Die Stadtverwaltung
- berichtet regelmäßig über Wartungs- und Servicearbeiten an Freizeit, Spiel-
und Erholungsflächen, die in der Stadt durchgeführt werden. - bietet bei Schließungen von Erholungs- und Freizeitflächen in der Südstadt alternative
Ausweichstätten wie Minibasketballplätz am Annapark oder Spielmöglichkeiten am Aufseßplatz an und informiert laufend zu aktuellen Entwicklungen zu diesem Projekt. - stellt sicher, dass zukünftige Schließungen und Bauarbeiten an Erholungs- und Freizeitflächen in der Stadt frühzeitig und transparent kommuniziert werden, um die Bewohner:innen über die Maßnahmen zu informieren.
Ihr Ansprechpartner:
Paul Arzten
Verwandte Artikel
Viktor Smoliak / Unsplash
Möglichkeiten zum Igelschutz
Kürzlich hat die Weltnaturschutzunion (IUCN) den westeuropäischen Braunbrustigel (Wildtier des Jahres 2024) auf ihrer Roten Liste der Säugetiere als potenziell gefährdet eingestuft. Gründe hierfür sind auch nächtliche Einsätze von Mährobotern…
Weiterlesen »
Mike Bock/Alexander Kahl
Mehr Grün, weniger Kosten: Bitte um Prüfung unseres Alternativkonzepts zum Tunnelbau am Frankenschnellweg
Sollte die juristische Prüfung um den geplanten Ausbau des Frankenschnellwegs endgültig beigelegt werden, könnten 2026 die Arbeiten beginnen. Mittlerweile werden die Kosten des sogenannten kreuzungsfreien Ausbaus auf circa gut eine…
Weiterlesen »
Markus Spiske/Unsplash
Sicherheit für Fuß- und Radverkehr: Umgestaltung der Kreuzung Katzwanger Straße/Nerzstraße
Gemeinsamer Antrag der Stadtratsfraktionen von B‘90/DIE GRÜNEN und CSU Mit dem Mobilitätsbeschluss und der Fußverkehrsstrategie verfolgt die Stadt Nürnberg die Erhöhung der Verkehrssicherheit in Nürnberg – insbesondere für die schwächsten…
Weiterlesen »