Sechs Kinder aus armen Verhältnissen schauen fröhlich in die Kamera

Larm Rmah / Unsplash

Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten

Ende vergangenen Jahres wurde ganz besonders auf die Flüchtlingssituation auf den ägäischen Inseln aufmerksam gemacht. Unter unerträglichen Zuständen leben auf den griechischen Inseln circa 39.000 Menschen.

Darunter befinden sich auch rund 4.100 Kinder und Jugendliche. Sie leiden am meisten unter der absolut unzureichenden Versorgung in den dortigen Flüchtlingscamps. Die Unterbringung verstößt unter anderem gegen die UN-Kinderrechtskonvention, da insbesondere das Kindeswohl, das Recht auf Ruhe, Freizeit und Spiel, das Recht auf Bildung und Schule, das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard, die soziale Sicherheit und die Gesundheitsfürsorge massiv missachtet werden.

In Nürnberg existiert ein gutes Hilfssystem für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Viele Organisationen leisten seit Jahren wertvolle Hilfe und Orientierung für diese jungen Menschen. Durch die in letzter Zeit zurückgehenden Zahlen – auch von geflüchteten Jugendlichen – haben sie die Möglichkeit, schnell Hilfe anzubieten.

Das unterstützen wir und schließen uns ihrem Antrag an:

  • Die Stadt Nürnberg setzt sich für eine dauerhafte, humanitäre und für alle bewältigbare Lösung ein, indem jährlich 100 unbegleitete minderjährige Geflüchtete, die sich in nicht adäquaten Flüchtlingslagern befinden, gezielt in Jugendhilfeeinrichtungen in und rund um Nürnberg aufgenommen werden.

Ihr*e Ansprechpartner*in:
Fraktionsbüro

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