Ampelmännchen, das auf grün steht

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Querungshilfe und Tempo 30 in der Eibacher Hauptstraße

Die Stadt Nürnberg hat sich mit dem Mobilitätsbeschluss und der Fußverkehrsstrategie das Ziel gesetzt, den Fußverkehr im Rahmen der Verkehrswende in Nürnberg deutlich zu fördern. Zentraler Bestandteil ist das Beseitigen oder Abmildern von Hindernissen, um Fußwege kürzer, bequemer und sicherer zu gestalten.

Eine solche Hürde befindet sich beispielsweise im südlichen Eibach. Das große Wohngebiet westlich der Eibacher Hauptstraße ist durch die hochfrequentierte, breite und schnell befahrene Eibacher Hauptstraße von den gegenüber gelegenen Supermärkten auf Höhe der Wemdinger Straße getrennt. Auf dieser Seite liegt auch der wichtige Zweirichtungs-Radweg, der in die Innenstadt führt. Ein sicheres Überqueren zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist nur mit sehr langen Wartezeiten oder einem großen Umweg von 500 Metern über die nächstgelegenen Fußgänger-Ampeln – das entspricht circa 10 Gehminuten – möglich. Insbesondere für Menschen, die in ihrer Mobilität in verschiedenster Weise beeinträchtigt sind, ist der Weg zum Einkaufen somit sehr erschwert. Viele andere überqueren die Fahrbahn aufgrund des großen Umwegs in Gefahrensituationen. Eine Querungshilfe, bevorzugt als Fußgängerüberweg ggf. mit Fußgängerinsel, sowie die Ausweitung der nördlich bestehenden Tempo-30-Regelung, würde zur erheblichen Verbesserung der Situation beitragen. Davon würden auch die Radfahrenden auf dem Zweirichtungsradweg sowie die Ab- und Einbiegenden von und zu den Geschäften und aus den Wohnstraßen stark profitieren.

Deshalb stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:

Die Verwaltung

  • prüft, plant und setzt eine Querungshilfe für Fußgänger*innen – bevorzugt als Fußgängerüberweg – in der Eibacher Hauptstraße um, möglichst in Höhe der Wemdinger Straße.
  • prüft und setzt eine Ausweitung der bestehenden Tempo-30-Regelung in Eibach auf den beschriebenen Abschnitt – möglichst bis mindestens zum Königshofer Weg – um.

Ihr Ansprechpartner:
Alexander Kahl

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