Die aktuelle Fuß- und Radwegsituation entlang der Vorjurastraße, insbesondere zwischen der Gredinger Straße und Am Weißensee, ist sehr unbefriedigend. Dies bezieht sich sowohl auf den Zustand der Fahrbahndecke als auch auf die Wegbreiten.
An einigen Auf- und Abfahrten in den Kreuzungsbereichen müssen Fahrradfahrer*innen starke Höhenunterschiede überwinden, die nicht nur den Fahrkomfort erheblich beeinträchtigen, sondern auch eine Gefahr darstellen.
Hinzu kommt, dass die Radwegbreite so gering bemessen ist, dass Radfahrer*innen dem Gegenverkehr nicht ausweichen können. Die Breite für den 2-Richtungs-Radweg beträgt nur rund einen Meter, weshalb bei der Begegnung von zwei Radler*innen einer davon auf den sehr schmalen Gehweg ausweichen muss. Eine zusätzliche Gefahr stellen die direkt neben und teilweise auch auf dem Weg parkende Fahrzeuge dar: Fahrradfahrer*innen sind somit der zusätzlichen Gefahr des Dooring ausgesetzt.
Da dieser Weg die zentrale Verbindung zwischen den Wohngebieten in Neu-Reichelsdorf und den Geschäften am Reichelsdorfer Keller und in Katzwang, aber auch die direkte Fahrradverbindung aus dem Nürnberger Süden in Richtung Innenstadt darstellt, sehen wir hier dringenden Handlungsbedarf.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
- Die Verwaltung erstellt ein Gesamtkonzept für Reichelsdorf und Reichelsdorfer Keller, um eine nachhaltige Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs zu erreichen. Dabei berücksichtigt die Stadt zugleich Planungen der Radschnellverbindung zwischen Nürnberg und Schwabach.
- Die Stadt behebt die Schäden entlang der Geh- und Radwege an der Vorjurastraße.

Ihr Ansprechpartner:
Mike Bock
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