Aktuell sind in Bayern 270.000 Menschen von Demenz betroffen – Tendenz steigend. Dreiviertel der Betroffenen werden dabei zu Hause betreut und versorgt. Da die Erkrankung nicht nur viele Fragestellungen bezüglich Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung aufwirft, sondern hier auch vielfältige Unterstützungs- und Beratungsangebote für pflegebedürftige Menschen sowie ihrer Angehörigen notwendig sind, hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention im Jahr 2013 die Bayerische Demenzstrategie ins Leben gerufen. Getragen von fünf Leitzielen soll ein Bewusstseinswandel zu einer demenzfreundlichen Gesellschaft inklusive einer bestmöglichen medizinischen Versorgung, Betreuung und Pflege angestoßen werden.
2018 hat das Ministerium zudem in Nürnberg die landesweit agierende Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern sowie regionale Fachstellen für Demenz und Pflege in allen Regierungsbezirken eingerichtet. Dabei unterstützt die Fachstelle Bayern die regionalen Fachstellen beim Aufbau bedarfsgerechter Strukturen und koordiniert die Zusammenarbeit.
Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern leistet mit ihren drei Arbeitsbereichen zu den Themen Demenz, Angebote zur Unterstützung und Beratung in der Pflege einen immensen Beitrag für eine breite Gesellschaftsschicht.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
Die Verwaltung
- stellt die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern vor,
- berichtet über die Aktivitäten der Fachstelle sowie deren individuellen Bedarf in Mittelfranken,
- berichtet über die Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Friedel
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