Ab 1. August 2020 soll der Mietenspiegel beim Stab Wohnen, bei den Bürgerämtern und bei der Bürger-Info am Hauptmarkt für 3,00 Euro erhältlich sein.
Obwohl dieser Beitrag symbolisch zu sehen ist, steht es in keinem Verhältnis, für solche Grundinformationen einen Preis zu verlangen. Denn es ist unbestreitbar, dass es viele Mieter*innen aktuell sehr schwer haben – nicht nur finanziell, sondern auch hinsichtlich der Vertretung und Durchsetzung ihrer Interessen. Dafür bietet der Mietenspiegel eine unerlässliche Informationsquelle und Grundlage, die im Sinne der Chancengleichheit für alle gleich und kostenlos zugänglich sein sollte.
Hinzu kommt, dass der Mietenspiegel nur an einigen wenigen Orten in Druckform erhältlich ist – das spricht nicht nur gegen die Digitalisierungsbestrebungen der Stadt Nürnberg, sondern für zahlreiche Bürger*innen ist dies mit teilweise weiten Wegen verbunden.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
- Der Mietenspiegel wird ab 1. August 2020 in Druckform kostenlos an den dafür vorgesehenen Stellen kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Der Mietenspiegel wird gleichzeitig in digitaler Form auf der Seite des Stabs Wohnen der Stadt Nürnberg ebenso kostenlos abrufbar sein.

Ihre Ansprechpartnerin:
Réka Lörincz

Ihr Ansprechpartner:
Cengiz Sahin
Verwandte Artikel
Juan Manuel Sanchez/Unsplash
Starkregenereignisse: Bericht über vorhandene Entwässerungskonzepte
Aufgrund der sich stark verschärfenden Klimakrise kommt es auch in Nürnberg immer häufiger zu Starkregenereignissen wie am 17. August 2023. Um die Menschen in unserer Stadt vor diesen bestmöglich zu…
Weiterlesen »
Umut Sarıalan/Pexels
Mehr Fahrradstellplätze an Sport- und Kultureinrichtungen
Mit der Strategie „Nürnberg steigt auf“ und den Projekten „Radständer für Stadtteile“ verfolgt die Verwaltung seit Jahren das Ziel, mehr sichere und geordnete Fahrradstellplätze in Nürnberg zu schaffen. Ein wichtiges…
Weiterlesen »
Joes Valentine / Unsplash
Kulturpass für 18-Jährige: Nutzung und Ausblick
Nach drei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen soll der Kulturpass der Bundesregierung für alle 18-Jährigen niedrigschwelligen Zugang zu lokalen Kulturangeboten ermöglichen. Zudem soll mit dem 200 €-Guthaben, das damit zur Verfügung steht,…
Weiterlesen »