Der bauliche Zustand der Burg Hoheneck ist seit Jahren als defizitär bekannt. Kurzfristige Sicherungsmaßnahmen alleine reichen aber nicht. Um die Belegung und Arbeitsfähigkeit der Burg Hoheneck als der zentralen Jugendbildungsstätte für Mittelfranken – wie seit Jahren von allen Verantwortlichen in Mittelfranken und auch in der Stadt Nürnberg stets betont wurde – zu gewährleisten, braucht es aber mehr: So werden für die Unterkunft der Gruppen neben zeitgemäßen Räumen auch ein moderner Zuschnitt der Tagungsräume dringend benötigt, um die Auslastung und damit den Eigenanteil zur Finanzierung der Jugendbildungsstätte zu sichern.
Dazu kommt, dass die Burg Hoheneck in weiten Teilen nicht barrierefrei ist und viele Gruppen damit vom Programm und den Angeboten ausgeschlossen sind. Seit 2010 wurde an einem Sanierungs- und Raumkonzept mit den Verantwortlichen und den Verwaltungen gearbeitet: Noch 2019 wurden Planungsmittel zur Verfügung gestellt, um die konkreten Finanzbedarfe zu ermitteln. Nun hat die Stadt Nürnberg in diesem Jahr mitgeteilt, dass die Planungsmittel nicht mehr in den Haushalt eingestellt werden. Dies hat zur Konsequenz, dass auch mögliche andere Fördergeber keine Zusagen mehr über eine Bezuschussung der Maßnahme machen können, da die Grundlagenermittlung fehlt.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
- Die Verwaltung berichtet über den weiteren Fortgang der Planungen zur Ermittlung der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen.
- Die Verwaltung berichtet über eine realisierbare Zeitschiene für die notwendigen Maßnahmen für die Burg Hoheneck

Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Bielmeier
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