Schuleingangsuntersuchungen durch den Kinder- und Jungendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt Nürnberg sind ein wichtiger Bestandteil zur Einschulung.
Schon seit Jahren beeinflusst die dünne Personaldecke die Vergabe der Untersuchungstermine negativ. In der Regel sind noch im Juli vor Schulbeginn nicht alle Kinder untersucht.
In diesem Jahr fanden noch keine Untersuchungen statt. Das ist ein schwerwiegendes Versäumnis, sind doch viele Wochen des Kindergartenbesuchs für die Vorschulkinder ausgefallen, in denen sie gefördert, beobachtet und ihre Schulfähigkeit eingeschätzt hätten werden können.
Gerade für Kinder, die aus schwierigen häuslichen Verhältnissen kommen und häufig nicht die U9-Untersuchung vorweisen können, ist die Schuleingangsuntersuchung für ihre weitere Entwicklung sehr wichtig. Probleme beim Sehen, Hören oder Teilleistungsstörungen werden so entdeckt und spezielle Hilfe kann erfolgen. Insbesondere in der aktuellen Corona-Zeit sollte man diesen speziellen Blick auf die Kinder haben.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
Die Verwaltung berichtet
- über den personellen Stand beim Kinder- und Jugendärztlichen Dienst.
- ob und wie viele Schuleingangsuntersuchungen bislang (bis zur Behandlung dieses Antrags) stattfanden.
- darüber, welche Kinder untersucht werden.
- über das weitere Vorgehen im Hinblick auf die Schuleingangsuntersuchungen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Gabriele Klaßen
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