Im vergangenen Jahr ist die ins Fernwärmenetz eingespeiste Leistung von großen Solar-Anlagen um mehr als 40 Prozent gestiegen (auf rund 75 Megawatt).
Tendenziell wird das dynamische Wachstum von solaren Wärmenetzen auch in den kommenden Jahren anhalten. Als ein wesentlicher Treiber für diese positive Entwicklung gelten die langfristig berechenbaren und günstigen Kosten pro Wärmeeinheit von Solarenergie und der gleichzeitig steigende CO2-Preis.
Die Stadt Nürnberg verfügt bereits über ein sehr breit aufgestelltes Fernwärmenetz. Um mit dem schnellen Fortschritt beim Klimaschutz – vor allem im Gebäudesektor – Schritt halten zu können, sollte Nürnberg den Ausbau von Wärmenetzen auf Basis von erneuerbaren Energien nicht versäumen.
Um dieses Potenzial zu nutzen, bedarf es daher einer kommunalen Wärme-Energie-Planung. Denn für eine erfolgreiche Energiewende benötigen wir eine Beschleunigung der Wärmewende.
Wir stellen deshalb zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
- Die Verwaltung führt zusammen mit der N-Ergie eine Machbarkeitsuntersuchung bezüglich des Ausbaus von Wärmenetzen durch und berichtet darüber.
- Ebenso prüft die Verwaltung bei Neubebauungen und Sanierungen anstelle von Elektrodurchlauferhitzer für die Warmwasserbereitung, ökologische Systeme auf hydraulisch-thermischer Basis in ganzjähriger Kombination mit Fernwärme und Solaranlagen einzusetzen – und dies mindestens in städtebaulichen Verträgen vorzugeben.

Ihr Ansprechpartner:
Cengiz Sahin
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