Seit 2016 wurden an und im Bereich der Schnepfenreuther Hauptstraße mehrere verkehrliche Eingriffe vorgenommen, um unter anderem die gefährlichen Engstellen zu entschärfen. Um den Durchgangsverkehr zu reduzieren wurde weiterhin eine Anliegerregelung eingeführt und zur Entschärfung der Engstelle(n) wurden Bereiche als Spielstraße deklariert.
Bei einem Ortstermin im Januar 2020 gegen circa 17 Uhr konnten wir uns persönlich davon überzeugen, dass ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, mit zum größten Teil überhöhter Geschwindigkeit, wahrnehmbar war. Außerdem war deutlich feststellbar, dass der überwiegende Teil der Fahrzeuge ein FÜ-Nummernschild aufwies und nicht etwa aus der Bamberger Straße in die Schnepfenreuther Hauptstraße einfuhr, sondern aus nördlicher Richtung kam.
Das lässt nur den einen Schluss zu, dass es sich eben nicht um überwiegenden Anliegerverkehr handelt, sondern eher um Durchgangsverkehr, der weiterhin diesen „Schleichweg“ nutzt.
Ein Bericht im Verkehrsausschuss von 2017 zeigte auf, dass sowohl eine deutliche Verkehrsreduzierung in der Schnepfenreuther Straße stattgefunden habe, als auch, dass das Tempolimit überwiegend eingehalten worden sein soll. Es ist an der Zeit zu prüfen, ob diese Erkenntnisse von Dauer sind.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
- Die Verwaltung berichtet, ob seit 2017 weitere Verkehrskontrollen und mit welchem Ergebnis stattgefunden haben.
- Die Verwaltung prüft, welche Möglichkeiten bestehen, die Spielstraße noch deutlicher zu kennzeichnen.
- Die Verwaltung prüft, ob und wie die Straße auch durch weitere Verengungsmaßnahmen, Pflanztröge o.ä. gestaltet werden kann, sodass die Geschwindigkeit dauerhaft reduziert werden kann.
- Letztendlich bitten wir um Prüfung, wie man grundsätzlich den Schleichwegverkehr aus der Schnepfenreuther Hauptstraße heraushalten kann.

Ihr Ansprechpartner:
Achim Mletzko
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