Social Entrepreneurs sind wichtige Treiber der ökologischen und sozialen Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Mit ihren am langfristigen Gemeinwohl orientierten Geschäftsmodellen und Projekten eröffnen sie neue Wege, die digitalen, sozialen und ökologischen Herausforderungen zu bewältigen. Sie können dabei einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen leisten.
Social Entrepreneurs sind keine Randerscheinung, sondern ein ernst zu nehmender Trend: Social Start-ups machen inzwischen 38 Prozent der deutschen Gründerlandschaft aus. Laut aktuellem Deutschen Social Entrepreneurship Monitor brauchen Social Start-ups aber bessere Rahmenbedingungen, auch auf der regionalen Ebene.
In Nürnberg ist das Thema längst angekommen – so bemüht sich etwa aktuell das Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit (ISKA gGmbh) in Form eines „Social Starter Labs“, eine Beratungsstelle für sozialunternehmerische Projektideen zu schaffen und so eine passgenaue Beratung für Start-ups mit sozialem, pädagogischem, ökologischem oder kulturellem Fokus zu schaffen und damit eine Angebotslücke in der Stadt zu schließen. Dabei sollen Anknüpfungspunkte bei Universitäten, Hochschulen, anderen Gründungszentren sowie Wohlfahrtsverbänden genutzt werden.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:
- Die Verwaltung gibt eine Einschätzung über aktuelle Aktivitäten und das Potenzial von Social Start-ups in Nürnberg.
- Die Wirtschaftsförderung der Stadt Nürnberg unterstützt die Initiative des ISKA, die Beratung von Social Start-ups zu verbessern.

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Fraktionsbüro
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